Die verabschiedete EU-Verordnung etabliert nach beinahe zwanzig Jahren erstmals ein EU-weites System zur Kennzeichnung von Hunden und Katzen mittels Mikrochip, das eine sofortige Registrierung in nationalen Datenbanken erforderlich macht. Parallel dazu wird ein Online-Verifizierungsmechanismus eingeführt, der sich am Veripet-Standard von VIER PFOTEN orientiert und vor anonymen Internetanzeigen schützt. Zusätzlich legt die Regelung verbindliche Mindestanforderungen an Haltung, Ernährung und tierärztliche Versorgung fest. Dies soll den illegalen Heimtierhandel eindämmen und Nachverfolgbarkeit gewährleisten.
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Verordnung führt EU-weiten effektiven Veripet-Online-Verifizierungsstandard gegen illegalen Heimtierhandel ein
Die historische Einigung zwischen Rat, Kommission und Parlament auf EU-Ebene führt erstmalig verbindliche Vorschriften zur Kennzeichnung, Registrierung und Rückverfolgbarkeit von Hunden und Katzen ein. Grundlage bildet das von VIER PFOTEN entwickelte Veripet-Online-Verifizierungssystem, das anonymen Handel verhindert. Tierschutzverbände erwarten durch dieses abgestimmte Vorgehen einen spürbaren Rückgang des illegalen Haustierhandels, da Herkunftsnachweise transparent und lückenlos dokumentiert werden und damit Straftaten im Handel effektiver verfolgt werden können und das Wohl der Tiere sichern.
Verpflichtende Registrierung per Mikrochip unterbindet anonymen Handel mit Heimtieren
Durch verpflichtende Mikrochipkennzeichnung und anschließende Registrierung in nationalen Datenbanken entsteht ein durchgängiges System, das die Herkunft jedes Hundes und jeder Katze eindeutig dokumentiert und archiviert. Damit lassen sich illegale Zuchtbetriebe sowie betrügerische Handelspraxis wirksam unterbinden. Entlaufene Tiere werden schneller gefunden, da Halterdaten sofort abrufbar sind. Die verbesserte Rückverfolgbarkeit verbessert Präventionsmaßnahmen gegen Missbrauch und stärkt den Verbraucherschutz, indem jeder einzelne Handelsschritt transparent dokumentiert und nachvollziehbar ist. Behörden profitieren von effizienten Ermittlungsprozessen.
Veripet-Online-Verifizierung stoppt künftig anonyme Hunde- und Katzenanzeigen im Internet
Im Rahmen der neuen EU-Regelung ist künftig eine Verifizierung der Registrierung von Hunden und Katzen vor jeder Internet-Inserat-Veröffentlichung vorgeschrieben. Dabei orientiert sich das Verfahren am bewährten Veripet-System von VIER PFOTEN, um sicherzustellen, dass alle angebotenen Tiere nachvollziehbar registriert sind. Anonyme Verkäufe werden so effektiv verhindert. Laut einem aktuellen Bericht von VIER PFOTEN entstammen derzeit 79 Prozent aller Online-Angebote von Hunden Quelle unbekannter Herkunft, was die dringende Notwendigkeit der Maßnahme unterstreicht.
Verordnung schreibt Ernährung, ärztliche Versorgung und Unterbringung Zuchtbetrieben vor
Gemäß der neuen EU-Verordnung müssen Zuchtbetriebe verbindliche Mindeststandards in den Bereichen Fütterung, tierärztliche Versorgung, artgerechte Unterbringung und Schutz vor Misshandlung einhalten. Ziel ist es, die Gesundheit und Qualität des Tierwohls zu gewährleisten, unkontrollierte Hinterhofzuchten und Tierquälerei zu unterbinden sowie nachhaltige Rückverfolgbarkeit zu etablieren. Darüber hinaus definiert das Regelwerk klare Vorgaben für angemessene Bewegungsflächen, Hygiene in Stallbereichen und regelmäßige Gesundheitskontrollen vor.
Bundesweit frühere Kennzeichnung und Registrierung reduziert illegalen Tierhandel nachhaltig
VIER PFOTEN unterstreicht vor dem Hintergrund illegaler Heimtiergeschäfte die Notwendigkeit, die verpflichtende Kennzeichnung und Registrierung von Hunden innerhalb von zehn Jahren sowie von Katzen innerhalb von fünfzehn Jahren bereits vor Ablauf der Fristen einzuführen. Eine vorzeitige Implementierung dieser Vorschrift würde die Anonymität im Handel wirksam bekämpfen, minimieren und das Leid illegal gehandelter Tiere reduzieren. Darüber hinaus würde sie die Kontrolle von Zuchtbetrieben optimieren und den Tierschutz in Deutschland signifikant stärken.
Verbindliche Kennzeichnung, Registrierung und Verifizierung stärken Heimtierschutz in Europa
Mit Inkrafttreten der neuen EU-Verordnung erhalten alle Hunde und Katzen europaweit erstmals einheitliche Kennzeichnungs- und Registrierungsanforderungen, die über Mikrochipimplantate abgebildet werden. Parallel dazu sorgt ein umfassendes Onlinesystem für die Verifizierung der Angaben vor Veröffentlichung von Verkaufsanzeigen. Zusätzlich etablieren verbindliche Anforderungen an Pflege, tierärztliche Betreuung und Unterkunft in Zuchtbetrieben strikte Mindeststandards. Ziel ist es, Transparenz zu erhöhen, illegalen Tierhandel einzudämmen und das Tierwohl nachhaltig sicherzustellen. Diese Regelungen stärken den Schutz tatsächlich.
