Absatzwert pro Kilo Katzen- und Hundefutter steigt 2024 rekordhoch

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Fokus auf die Jahresbilanz 2024 zeigt: Nordrhein-Westfalen produzierte 103 500 Tonnen Katzenfutter und 246 300 Tonnen Hundefutter, was ein Plus von 18,5 % bzw. 2,4 % im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Damit wurden die höchsten Produktionsmengen der letzten Dekade erreicht. Gleichzeitig zogen die Absatzwerte und Durchschnittspreise je Kilogramm deutlich an und setzten neue Rekorde. Diese Zahlen unterstreichen die starke Marktposition und Wettbewerbsfähigkeit der nordrhein-westfälischen Tierfutterindustrie.

Hundefutter-Absatzwert 2024 erreicht mit 639,3 Millionen Euro neues Rekordhoch

Im Berichtsjahr 2024 erreichte der nominale Verkaufserlös für Katzenfutter 267,6 Millionen Euro, was einem Anstieg von 22,2 Prozent entspricht. Der entsprechende Erlös für Hundefutter belief sich auf 639,3 Millionen Euro und verzeichnete ein Plus von 9,5 Prozent. Händler investierten durchschnittlich 2,58 Euro je Kilogramm Katzenfutter sowie 2,60 Euro je Kilogramm Hundefutter. Das Ergebnis unterstreicht die Bedeutung hochwertiger Spezialnahrung.

Hundefutterproduktion 2024 bundesweit bei 1,1 Millionen Tonnen leicht rückläufig

Im Berichtsjahr 2024 belief sich die bundesweite Katzenfutterproduktion auf 622.800 t (+5,6 %) und die Hundefuttermenge auf rund 1,1 Mio. t (?3,5 %). Nordrhein-Westfalen erhöhte dadurch seinen Katzenfutteranteil von 14,8 % auf 16,6 % und beim Hundefutter von 21,5 % auf 22,8 %. Auf den Regierungsbezirk Detmold entfielen 56,6 % der NRW-Katzenfutterproduktion, in Düsseldorf wurden 32,5 % der gesamten Hundefuttermenge hergestellt. Diese Entwicklungen unterstreichen eine zunehmende Bedeutung NRWs als zentrales Produktionszentrum für hochwertige Tiernahrung mit ausgeprägter regionaler Spezialisierung.

Vorläufig Q1 2025: Katzenfutter +3,6 Prozent, Durchschnittspreis ?13,8 Prozent

Vorläufige IT.NRW-Daten für das erste Quartal 2025 weisen eine Herstellung von 27.000 Tonnen Katzenfutter auf, die im Vorjahresvergleich um 3,6 Prozent zulegte. Der Absatzwert lag bei 67,2 Millionen Euro und ging um 10,7 Prozent zurück. Bei Hundefutter ergaben sich 64.100 Tonnen Produktion ein Umsatz von 160,7 Millionen Euro, was einem Minus von 5,2 Prozent entspricht, während die Kilogrammpreise auf 2,49 Euro für Katzen- und auf 2,51 Euro für Hundefutter sanken.

Rekordeinnahmen und Volumenzuwächse 2024: NRW Tierfutterbranche bleibt unangefochten stark

Nach aktuellen IT.NRW-Daten verzeichnete Nordrhein-Westfalen 2024 bedeutende Zuwächse in der Herstellung von Tiernahrung. 103.500 Tonnen Katzenfutter und 246.300 Tonnen Hundefutter markierten Zehnjahreshöchstwerte. Zeitgleich stieg der nominale Absatzwert je Kilogramm auf Rekordniveaus. Die NRW-Anteile an nationaler Produktion kletterten deutlich, angeführt von Detmold bei Katzenfutter und Düsseldorf bei Hundefutter. Im Q1 2025 sanken die Preise moderat, dennoch festigt das Bundesland seine Rolle als Leitstandort mit stabilen Wertschöpfungsketten und steigender Marktresilienz trotz Rohstoffschwankungen.

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